23. Born-Cup 2014 (11.-20. Juli 2014)
Born-Cup 2014 - Grosses Finalwochenende
Wirkliche Überraschungen waren Fehlanzeige
Somit ist auch die 23. Ausgabe des Born-Cups Vergangenheit. Das Finalwochenende ist vorbei. Wirkliche Überraschungen blieben aus, herrlichen Tennissport zu sehen aber auf jeden Fall. Leider mussten am Sonntag - mit einer einzigen Ausnahme - sämtliche Finalspiele in der Halle ausgetragen werden.
Wie erwartet, präsentierte sich bei den Damen das Tableau 30+ R2/5, welches mit Gruppenspielen ausgetragen wurde, als überaus ausgeglichen und spannend. Beatrice Baumgartner-Ziegler setzte sich letztlich doch souverän mit vier Siegen in ebenso vielen Spielen durch. Sicher profitierte sie auch ein wenig von der Aufgabe der gleichklassierten Marianne Roessler für das als Finalspiel vorgesehene Gruppenspiel vom Sonntag. Diese musste für ihren Effort unter brütend heisser Sonne vom Samstag gegen die Lokalmatadorin Janine Bernasconi-Schefer in einem auf Messers Schneide stehenden dramatischen Spiel - welches sie letztlich wohl mit 7:6,7:5 gewann - Tribut zollen. Mit 2 Siegen aus vier Spielen machten Sarah Giger, die Einheimische Janine Bernasconi-Schefer und Marianne Rössler die nachfolgenden Plätze aufgrund der Satzverhältnisse in dieser Reihenfolge unter sich aus.
Nichts anbrennen liess im Königstableau der Herren R1/4 der sich in einer beneidenswerten Form befindende Hägendörfer Timo Lanz. In den 3 Gruppenspielen gab er nur gerade 3 Games ab und auch im Finale gegen Jarda Jedlicka - welcher seinerseits die Gruppenspiele zwar ebenfalls ohne wenn und aber gewann, wenn auch nicht in dieser Deutlichkeit - setzte es für diesen eine 6:1,6:1-Klatsche ab.
Bei den Herren R4/7 setzten sich die Nr. 1 und 2 - der für Kappel spielende Stephan Schenk und Markus Merz, Balsthal bis ins Finale unangefochten durch. Nach einigermassen ausgeglichenem 1. Satz - 6:4 - setzte sich dann aber Markus Merz überzeugend mit 6:0 im 2. Satz deutlich durch.
Im Tableau R7/9 spielten sich Belart Marcel und die Turnier-Nr. 2 Thomas Thaumüller einigermassen klar ins Finale, dieses wurde dann mit 6:3; 6:2 eine klare Sache für den Dulliker Thaumüller.
Der Baselbieter Patrick Langel (R6) wurde bei den Herren 35+ R5/9 seiner Rolle als Geheimfavorit gerecht. Im Final bezwang er die Turnier-Nr. 1 Hans Reinle (R5) mit 6:4;6:4.
Bei den Herren 45+ R6/9 unterlag der topgesetzte Kappeler Roger Bourquin dem Zofinger Martin Vogel (R6) 3:6;2:6 im Halbfinal, was aufgrund der Wetter- und Temperaturverhältnisse nicht ganz unerwartet war. Martin Vogel seinerseits wurde dann im Finale von seinem Club- und Mannschaftskollegen - der Turnier-Nr. 2 Roger Meier - mit 6:4; 6:3 diskussionslos bezwungen.
Im Finale der Kategorie 55+ R5/7 der beiden nicht ganz unerwarteten Gruppensieger - Markus Heini (R5) und der Einheimische Jürg Bitterli - behielt der Münsinger in einem umkämpften Dreisätzer mit 5:7;6:0;6:3 schliesslich die Oberhand.
Im Tableau 55+ R7/9 bezwang der souveräne Sieger Roger Deiss (TC Belchen) den Oltner Rolf von Felten mit 6:4;6:1 und gestand seinen Gegnern in seinen total 4 Spielen - inkl. Finale -nur gerade 9 Games zu.
Claude Belart (R6) bewies im Tableau 60+ R6/9 als Nr. 4 des Turnieres in einem überaus spannenden und hochstehenden Finale wieder einmal seine ganze Klasse und Routine. Nach einem 2:6 im Startsatz gelang es ihm mit zunehmender Spieldauer sich immer besser auf den Basler Bruno Bengard (Nr. 2) einzustellen und gewann die Sätze 2 und 3 mit 7:5; 7:6 und somit auch die Konkurrenz.
Die Konkurrenz der Damen R5/9 wurde insgesamt eine klare Sache für Nicole Rieder. Hatten die Gegnerinnen in den Gruppenspielen schon keine Chance, änderte an dieser Tatsache auch das Finale nichts - 6:1;6:1 liess die Murgenthalerin der Einheimischen Maude Schwab keine Chance.
In der Kategorie Damen 40+ R5/9 spielten sich die Turnier-Nr. 1+2 - die Breitenbacherin Regula Dietler und die Jurassierin Danièle Seuret - trotz einem ausgeglichenen Tableau mit einigen unbequemen Gegnerinnen - relativ locker ins Finale. Das Finale war dann aber eine klare Demonstration von Danièle Seuret, welche das Finale mit 6:0;6:1 für sich entschied.
Bei den leider nur je von 3 Teams besuchten Doppelkonkurrenzen, behielten im Mixed die beiden Einzel-Kategoriensieger Nicole Rieder und Markus Merz die Oberhand vor Irene Widmer/Erhard Meister und Margot und André Hässig.
In der Doppelkonkurrenz der Herren ging der erste Rang an die Routiniers aus Murgenthal Benny Moor/Armin Bachmann.
Der Organisator bedankt sich hiermit nochmals bei allen Spielerinnen und Spielern für den aufopferungsvollen Einsatz, aber auch für das gezeigte Verständnis bei den zwischenzeitlichen Spielplanverzögerungen.
Ein Riesendank gebührt einerseits dem Gastro-Team, welches stets freundlich und zuvorkommend die zahlreiche Gästeschar bediente, andererseits aber ganz bestimmt auch der Turnierleitung, welche die Spiele problemlos (sieht man von unbeeinflussbaren Spielverzögerungen ab) abwickelte und stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Teilnehmer hatte. Wir freuen uns schon jetzt auf den Born-Cup 2015!
Toni Bärtschiger
19.01.2014 / TB